Von Köln nach Walberberg (Bericht)

Die Pilgeretappe von Köln nach Walberberg führte uns entlang der Via Coloniensis, dem Jakobsweg von Köln nach Trier.
Von den vielen Kölner Kirchen statteten wir nur St. Maria im Kapitol einen kurzen Besuch ab. Im Kreuzgang hörten wir als Startimpuls das Sonntagsevangelium vom guten Hirten. 



 

Das Bild des guten Hirten begleitete uns durch den Tag. Auch ein Hirt macht sich mit seiner Herde immer wieder auf dem Weg. Christus als der gute Hirt ist derjenige, der den Pilgern das Ziel weist, sie auf ihrem Weg begleitet und beschützt. Kaum hatten wir den Innenstadtbereich von Köln verlassen, trafen wir auf dem Grüngürtel auf eine Schafherde mit ihrem Schäfer. Der Weg führte uns weiter am Duffesbach entlang durch die Stadteile Hürths. 

Die Mittagspause verbrachten wir im Burgpark von Hermülheim. Bei Kendenich weitete sich der Blick über gelb blühende Rapsfelder in die Kölner Bucht und bei klarer Sicht und Sonnenschein war der Kölner Dom ein beliebtes Fotomotiv. In Fischenisch hatten wir die Gelegenheit, die Kirche St. Martinus zu besuchen. Für uns wurde sogar der Pilgerstempel aus der Sakristei geholt.
In Vochem war die Kirche zwar verschlossen, aber auf dem Weg gab es an einem Wohnhaus „Stempel to go“ auf Klebeetiketten zum Mitnehmen.
In Brühl führte uns die Muschel zur Kirche St. Margareta, die geöffnet war und in der es auch einen Stempel gab. Von Brühl aus waren es noch gut fünf Kilometer bis zu unserem Ziel, St. Walburga in Walberberg. 

Auf dem gesamten Weg kamen wir Immer wieder an den Resten der römischen Wasserleitungen vorbei, die die Colonia mit frischem Wasser aus der Eifel versorgt hatten. Zum Abschluss hörten wir vor der Kirche St. Walburga noch den Psalm vom guten Hirten. 


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