Impuls zur Etappe nach Walberberg

Evangelium (Joh 10, 11–18)
Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit sprach Jesus:
Ich bin der gute Hirt.
Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.
Der bezahlte Knecht aber,
der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören,
sieht den Wolf kommen,
lässt die Schafe im Stich und flieht;
und der Wolf reißt sie und zerstreut sie.
Er flieht,
weil er nur ein bezahlter Knecht ist
und ihm an den Schafen nichts liegt.
Ich bin der gute Hirt;
ich kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich,
wie mich der Vater kennt
und ich den Vater kenne;
und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.
Ich habe noch andere Schafe,
die nicht aus diesem Stall sind;
auch sie muss ich führen
und sie werden auf meine Stimme hören;
dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
Deshalb liebt mich der Vater,
weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen.
Niemand entreißt es mir,
sondern ich gebe es von mir aus hin.
Ich habe Macht, es hinzugeben,
und ich habe Macht, es wieder zu nehmen.
Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.




Für den Tag und die Woche
Christus begegnen:
Wenn der Mensch die Sehnsucht nach Glück, die ihm das Herz verbrennt, stillen möchte, dann muss er seine Schritte zu Jesus hinlenken. Christus ist nicht weit von ihm. In Wahrheit ist unser Leben hier auf Erden ein ständiges Begegnen mit Christus: mit Christus, gegenwärtig in der Heiligen Schrift als Wort Gottes; mit Christus, gegenwärtig in seinen Dienern als Lehrer, Priester und Hirte; mit Christus, gegenwärtig im Nächsten und insbesondere in den Armen, den Kranken, den Ausgestoßenen, die seine leidenden Glieder sind; mit Christus, gegenwärtig in den Sakramenten, in denen sich sein Heilswirken fortsetzt; mit Christus, dem Gast in unserem Herzen, in dem er wohnt, in dem er sein göttliches Leben mitteilt. (Papst Johannes Paul II.)


Psalm 23 Der gute Hirt
Der Herr ist mein Hirt; er führt mich an Wasser des Lebens.

Der Herr ist mein Hirte,
nichts wird mir fehlen.
    Er lässt mich lagern auf grünen Auen
    und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen,
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
    Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,
    ich fürchte kein Unheil,
denn du bist bei mir,
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
    Du deckst mir den Tisch
    vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl,
du füllst mir reichlich den Becher.
    Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang
    und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste
    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
    und in Ewigkeit. Amen.



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