Der Weg von Altenberg nach Köln

Am 23. März 2024, einen Tag vor Palmsonntag, trafen sich zehn Pilgerinnen und Pilger bei strahlendem Sonnenschein voller Vorfreude am Bahnhof Bad Godesberg. Mit Bahn und Bus fuhren wir nach Altenberg, dem Startpunkt der ersten Etappe. 

Anders als die gute Stimmung in der Gruppe hielt der Sonnenschein leider nicht den ganzen Tag durch, sondern wechselte sich mit Regen- und Hagelschauern ab. Das wechselhafte Wetter trübte aber ebenso wenig wie die zum Teil durch die Niederschläge der letzten Wochen aufgeweichten Wege das Gesamterlebnis. Der gut ausgeschilderte abwechslungsreiche Weg durch Wald und Feld, entlang der Dhünn und schließlich durch die Metropole Köln, am Rhein entlang, an der Flora vorbei und über die Deutzer Brücke auf den Dom zu, ist leicht zu finden und eignet sich auch gut zum „Nachpilgern“.

Neben den beiden Domen am Start und Ziel hatte diese Etappe noch zwei weitere besondere Kirchen zu bieten: Die spätromanische Kirche St. Pankratius in Odenthal, die in weiten Teilen noch aus dem 12. Jahrhundert erhalten ist, und die 1960 geweihte Kirche Herz Jesu in Schildgen. Diese Kirche ist eines der bekanntesten Beispiele aus der Serie von „sakralen Hofhäusern“ des Architekten Gottfried Böhm, bei denen die eigentlichen Kirchengebäude hinter hohen Mauern verborgen liegen. Im Hof dieser an einen orientalischen Tempel erinnernden Anlage dachten wir bei einem Impuls an das Geschehen des Palmsonntags, an den Einzug Jesu in Jerusalem.
Der zur Anlage gehörende Garten der Begegnung lud zu einer Rast ein und gestärkt ging es weiter, durch ein Waldstück und schließlich nach Köln. 

Im Café des Kulturbunkers in Köln-Mülheim gönnten wir uns eine weitere Pause, gegen 18:00 Uhr kamen wir am Kölner Dom an. Ein Teil der Gruppe besuchte noch die Vorabendmesse im Kölner Dom, der andere Teil strebte direkt zum Bahnhof. 

Wir freuen uns auf die nächste Etappe von Köln nach Walberberg am 21. April.



 


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