Impuls zur 12. Etappe

7 x 77 Mal
Der Herbst des Lebens – Offene Rechnungen?
 
Wir stecken mitten im Spätsommer, der Herbst klopft an die Tür.
Der Herbst ist eine Jahreszeit der Ernte – das eine oder andere Obst werden wir sehen auf unseren Wegen und auch vielleicht kosten😉 

Wenn man den Herbst auf unser Leben überträgt, ist immer wieder Zeit der Ernte angesagt. Reifes und Unreifes wird getrennt, das Gute behalten, Fauliges weggeworfen. Es lohnt sich, immer wieder (Zwischen-)Bilanz zu ziehen, was gut ist und sich lohnt, behalten und eingemacht zu werden, und was eben nicht.  

Image by Rebekka D from Pixabay

 Und: Viele von uns stecken auch im Herbst des Lebens. Oft eine Zeit – bei Muße – Rückschau zu halten und auch das eine andere eventuell noch zu klären, was unversöhnt oder offen blieb. 

Der Blick ins heutige Tagesevangelium (Mt 18,21f) bringt in einem Kernsatz Jesu Barmherzigkeit auf einen Punkt:
Dem anderen soll ich nicht sieben, sondern 77 Mal vergeben. I c h soll vergeben und so versöhnen und Frieden auf den Weg bringen – immer wieder!  

Mit sommerlich-herbstlichem Blick aufs Leben:
Wo sind viele Früchte gewachsen, wo gabs große Hitze oder Dürre, wo Gewitter im Leben?
Wo und mit wem ist bei der Erntebilanz Versöhnung angesagt?
Wie mach ich den ersten Schritt? 77 Mal.
Um ohne offene Rechnungen ans „Jahresende“ zu kommen. 

Und: Der nächste Sommer kommt wieder – auch beim Pilgern…

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