Leben im Rhythmus (Impuls zur 7. Etage - Teil1)

Der Jakobsweg spiegelt in vielen Dingen unser Leben wieder. Ausgehend vom Weg kommen unsere Gedanken immer wieder auf Themen unseres Alltags und Lebens.

Unser Tag, unser Jahr, unser Leben ist durch (Lebens-)Zeit geprägt, die wir geschenkt bekommen. Es ist eine Kunst, diese Zeit nicht einfach vergehen zu lassen, sondern in sinnvolle und oft notwendige Phasen einzuteilen. So entstehen in unserem Alltag Rhythmen und auch Rituale, die es uns leichter machen, die Zeit und unsere Aufgaben gut zu bewältigen.
Auch auf dem Pilgerweg gibt es Rituale und Rhythmen – den Start in den Tag, das kleine Innehalten vor dem Essen, das Gehen in einem für mich guten Tempo und Schritt. Und notwendige Abstimmungen mit anderen, die mit mir unterwegs sind.

Welche Rhythmen und Zeiten prägen meinen Alltag und mein Leben? Wie gestalte ich meine Zeit und mit wem? Wo bin ich außer Takt geraten? Was macht mich unruhig? Wofür möchte ich mir mehr Zeit nehmen?

Ein Lied von Peter Strauch besingt die Zeit, die mir geschenkt ist:
„Meine Zeit steht in deinen Händen.
Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.
Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.“

Gott, segne du mich und meine Zeit und lass mich in DIR ruhen!

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