"Was hat es eigentlich mit dem Pilgerpass auf sich und wofür brauche ich diesen?", wurden wir auf der ersten Etappe gefragt, als wir diesen aus dem Rucksack holten.
Eine gute und ausführliche Erklärung dazu haben wir auf der Homepage der Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft e.V. gefunden: https://deutsche-jakobus-gesellschaft.de/pilgerausweis.html
Im Wesentlich kann man sagen:
- Er beweist den/die Pilger*in als solche aus und zeigt, dass man sich auf " auf traditionelle Weise" den Weg gemacht hat.
- Mittels "Stempel", die man entlang des Weges erhalten und sammeln kann, zeigt der Pass, dass man tatsächlich auf dem Weg war.
- Er dient als späterer Nachweis, um eine "verbürgte Pilgerurkunde" zu erhalten.
- Er berechtig in Pilgerherbergen zu übernachten und an manchen Orten auch, um eine vergünstigte Pilgermahlzeit zu bekommen.
- ...
Die Ausweise werden oft über die regionalen Jakobus-Gesellschaften vertrieben und können dort gegen eine Spende bestellt werden.
Neben dem offiziellen Camino-Pass aus Santiago (Credencial del Peregrino) gibt es auch regionale Pässe der unterschiedlichen Teil-Wege.
Wir sind aktuell bekanntlich auf dem "linksrheinischen Pilgerweg" unterwegs und daher als Gruppe im Besitz des dortigen Passes. Leider war es am Wochenende bisher oft nicht einfach an die Stempel heranzukommen, aber wir geben unser bestes!
Wer einen eigenen Pass bestellen möchte, findet die Kontaktdaten hier:
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